Nachschau - Veranstaltung am 15.05.2012

Informationsreise

an den Bodensee

mit

Besuch der Firma Diehl Defence Holding GmbH

 am Dienstag, 15. Mai 2012

*****

Eigenbericht

Führende Hochpräzisionstechnologie

made in Baden-Württemberg

Besuch der Sektion bei der Firma Diehl Defence Holding GmbH

„Interessante Betriebsbesichtigung von der Präzisionsfertigung bis zum Showroom“, „faszinierende und erstaunliche Wehrtechnik“ und „ein außergewöhnlicher Einblick in ein alltagsfremdes Thema“ sind nur ein paar Zitate, die am Abend des 15.05.2012 auf dem Weg vom Bodensee nach Hause in Richtung Ostwürttemberg zu hören waren.

GfW-Sektionsleiter Gerhard Ziegelbauer lud zu einer Fahrt an den Bodensee ein. Das Angebot, neben der Firma Diehl auch das Dornier-Museum und die Stadt Friedrichhafen zu besuchen, stieß auf ein reges Interesse. So machte sich eine Gruppe interessierter Mitglieder und Freunde der GfW sowie des Reservistenverbandes  am 15. Mai 2012 auf den Weg nach Überlingen.

Bei der Firma Diehl sorgten die Mitarbeiter nicht nur für viele staunende Blicke und eine sehr anschauliche Führung, sondern beantworteten auch zahlreiche Fragen. Sehr schnell wurde den interessierten Besuchern klar, dass der umgangssprachliche Begriff „Rakete“ eine Beleidigung für die in Überlingen konstruierten und gefertigten hochpräzisen und intelligenten Lenkflugkörper darstellt.

Betriebsbesichtigung bei der Firma Diehl Defence Holding GmbH in Überlingen

Im Anschluss an die Führung hielt Oberstleutnant a.D. Dipl.-Ing. Gerhard Dussler als Leiter Marketing & Sales für Luftwaffensysteme und ehemaliger Staffelkapitän der 1. Staffel des Jagdgeschwaders 71 „Richthofen“ mit mehr als 2.000 Stunden Flugerfahrung auf einer F-4F Phantom, einen sehr lebendigen Vortrag über das Produkt IRIS-T. IRIS-T, die Abkürzung aus den Anfangsbuchstaben von Infra-Red Imaging System – Tail/Thrust Vector Controlled, ist die Bezeichnung für den Kurzstrecken-Luft-Luft-Flugkörper der neuesten Generation, der nach und nach die AIM-9L Sidewinder in der Bundesrepublik Deutschland und den weiteren fünf Konsortialnationen ersetzen wird.

IRIS-T kann Flugziele bis zu einer Reichweite von 25 Kilometern erfolgreich bekämpfen. Der Flugkörper erreicht dabei eine Geschwindigkeit von deutlich mehr als 3 Mach, wiegt bei einer Länge von 2,94 Metern und einem Rumpfdurchmesser von 12,7 Zentimetern knapp 90 Kilogramm. Der Flugkörper verfügt über eine volle Kompatibilität mit bestehenden Sidewinder-Schnittstellen und garantiert eine hohe Rückweisungsrate gegen Infrarot- und Lasergegenmaßnahmen.

Gerhard Ziegelbauer zeigte mit der Fahrt an den Bodensee einmal mehr sein Talent für eine spannende und greifbare Aufklärung sicherheits- und verteidigungspolitischer Themen.

 

 Oben                                                                                                                                                                   Zurück

Unsere Partner: